Eine Keyword-Recherche (auch Keyword-Analyse) ist im SEO äußerst wichtig, da aus dieser die Grundlage der Suchmaschinenoptimierung hervorgeht. Wir zeigen Dir, was Keywords sind und welche Eigenschaften sie haben. Zudem erklären wir Dir Schritt für Schritt, wie Du eine Keyword-Recherche durchführst, was dabei beachtet werden sollte und welche Tools dabei hilfreich sind. So bist Du bestens vorbereitet, wenn Du eine Keyword-Recherche durchführen möchtest.

Was ist ein Keyword?

Ein Keyword, zu Deutsch „Schlüsselwort„, wird auch als Suchbegriff oder Suchwort bezeichnet. Im Endeffekt besteht ein Keyword aus allen Wörtern, die man in einer Suchmaschine oder in einem Suchfeld eingeben kann. Wird zum Beispiel in der Suche von Google: „seo agentur“ eingeben, so ist das Keyword SEO Agentur!

Ein Keyword besteht also nicht nur aus einem Wort, sondern aus der gesamten Anzahl an Wörter in der jeweiligen Suchanfrage!

Warum ist eine Keyword-Recherche für SEO wichtig?

In der Suchmaschinenoptimierung ist die Keyword-Recherche der Grundstein der OnPage-Optimierungen. Aus diesem wichtigen Dokument, geht sozusagen die Richtung der SEO-Optimierungen hervor.
Daher sollte die Keyword-Recherche sehr gründlich durchgeführt werden, da auch kleine Fehler und Unaufmerksamkeiten, große Auswirkungen haben können.
Außerdem hilft Dir eine Keyword-Recherche Ängste, Bedenken und Probleme deiner Zielgruppe zu verstehen. Dafür kann dann gezielt Content erstellt werden.

Eigenschaften von Keywords

Keywords können unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Wir zeigen Dir, auf welche Keyword-Eigenschaften es in der Suchmaschinenoptimierung ankommt.

Wörteranzahl

Ein Keyword kann aus mehreren einzelnen Wörtern bestehen und zudem ist die Anzahl der Wörter in einem Keyword ein starkes Differenzierungsmerkmal. Hier spricht man von Long-Tail-, Mid-Tail- und Short-Tail-Keywords.

  • Long-Tail-Keywords sind sehr spezifisch und haben in der Regel ein eher geringeres Suchvolumen, haben eine eher geringe Wettbewerbsintensität und bestehen aus circa mehr als 3 Wörter.
  • Short-Tail-Keywords sind generischer Art, haben in der Regel ein großes Suchvolumen und bestehen aus ein bis zwei Wörter. Durch das hohe Suchvolumen haben Short-Tail-Keyword oft eine hohe Wettbewerbsintensität.
  • Mid-Tail-Keywords sind eine Mischung aus Long-Tail- und Short-Tail-Keywords. Sie sind leicht spezifisch, haben ein moderates Suchvolumen sowie Wettbewerbsintensität.

Hier jeweils ein Beispiel von Keywords in verschiedenen Längen:

Länge des Keywords Keyword Suchvolumen Wettbewerb
Short-Tail-Keyword "smartphone" 78.800 76 %
Mid-Tail-Keyword "smartphone ohne vertrag" 13.600 65 %
Long-Tail-Keyword "smartphone angebote ohne vertrag" 1.750 43 %

Suchvolumen

Verschiedene Keywords weisen unterschiedliches Suchvolumen auf, folglich wird daher auch unterschiedlich häufig nach ihnen gesucht. Das beschreibt das Suchvolumen zum jeweiligen Keyword. Das Suchvolumen zeigt, wie häufig nach einem bestimmten Keyword gesucht wird. Meistens wird das Suchvolumen je Keyword pro Monat angezeigt.

Eingabeformat

Suchbegriffe können nicht nur eingegeben, sondern mithilfe von Siri, Alexa, Google Assistant und Co. auch gesprochen werden! Natural Language Processing (NLP) analysiert die vokale Spracheingabe, gibt sie in Text wieder und durchsucht mit den Keywords das Internet. Keywords die auf einer Spracheingabe basieren werden Natural Language Query (NLQ) genannt. Diese weisen meist mehr Wörter auf, da Suchbegriffe über die Tastatur meist nur in Stichwörtern formuliert wird (ja manche tippen trotzdem den ganzen Satz).
Gesprochene Suchanfragen werden immer wichtiger, da immer mehr Menschen Siri, Alexa und Google Assistant nutzen und Bestellungen tätigen. Laut einer Statistik zum Umsatz von NLPs, soll sich dieser von 2022 bis 2025 auf 43 $ Millionen fast verdoppeln. Anhand dieser statistischen Prognose kann angenommen werden, dass NLQs im Suchmaschinenmarketing in Zukunft immer wichtiger werden.

Suchintention

Wird bei der Keyword-Recherche mit Tools wie Sistrix gearbeitet, ist die Suchintention (Search Intent) hinter der Suchanfrage meist mit ausgespielt. Dennoch sollte man seine Tools hinterfragen, denn der Search Intent kann sich über die Zeit ändern. Die Suchintention zu „jaguar“, kann sich auf das Tier oder die Automarke beziehen. Suchbegriffe haben nicht selten keine eindeutige Suchintention, da dieselben Keywords von unterschiedlichen Nutzern mit unterschiedlichen Search Intent eingeben werden. Der Search Intent des jeweiligen Keywords, wird dann von der dominanten Interpretation der Suchintention bestimmt. Suchintentionen werden in 5 Kategorien aufgeteilt:

  • Do (transaktionelle Absichten): Davon ist die Rede, wenn User nach einem kostenlosen Download, wie Whitepaper, Kontaktanfragen tätigen und somit eine Transaktion auslösen. Beispiel: „checkliste seo“ und „termin augenarzt“.
  • Know oder Know Simple (informatorische Absichten): Hier möchte der User Informationen, Fakten, Daten oder Wissen erhalten. Suchintentionen zu Know Simple, enthalten meist kurze Antworten und sind einfach zu beantworten Beispiel Know: „pflege gusseisenpfanne“ Beispiel Know Simple: „einwohner deutschland“ und „geschwindigkeit leopard“.
  • Website (navigatorische Absichten): Navigatorisch ist die Suchintention, wenn User nicht genau die Domain von Unternehmen kennen, sie aber auf die Webseite gelangen möchten oder wenn eine Googlesuche mit Short-Tail-Keywords schneller zur gewünschten Webseite führt, als die URL einzutippen. Beispiele: „sistrix login“ und „google mail“.
  • Kommerzielle Absichten: Bevor User im Internet Käufe tätigen, beginnt die kommerzielle Recherche. Man möchte sich selbst ja informieren und nicht die Katze im Sack kaufen. Daher spricht man von kommerziellen User Intent. Beispiele: „beste vollformat kamera“. Kommerzielle Absichten können in Know– und Do Commercial unterteilt werden.
  • Visit-in-Person (lokale Absichten): Lokale Intentionen schließen darauf, dass User nach bestimmten Unternehmen, Organisation oder Dienstleistung in ihrer Nähe suchen: „veganes sushi köln“ und „nächste tankstelle“.

Suchintentionen können ihrer Kategorie noch weiter segmentiert werden. Dazu ein kleiner Einblick in der folgenden Tabelle.

User Intent Keyword-Beispiel User möchte höchstwahrscheinlich...
Do "seo checkliste" eine Liste von SEO-Maßnahmen zum Abhaken.
Do Commercial "vollformat kamera kaufen" eine Vollformatkamera kaufen.
Know "tom brady" allgemeine Informationen zu Tom Brady erhalten.
Know Simple "größe von tom brady" die Körpergröße von Tom Brady wissen.
Know Commercial "smartphone vergleich" vor dem Kauf informieren.
Know News "ukraine russland konflikt" Informationen über den Ukraine-Russland-Krieg erhalten.
Website "reddit login" bei Reddit einloggen.
Visit-in-Person "veganes sushi köln" Standorte von Restaurants in Köln, die veganes Sushi anbieten.

Welche Tools nutze ich für eine Keywordrecherche?

Das beste Tool, welches Du nutzen kannst, ist Dein Gehirn! Dazu aber später mehr. Die Vielzahl an Tools die am Markt sind, sind zwar sehr hilfreich, wirken allerdings nur unterstützend. Bei der Wahl eines Tools für deine Keywordrecherche kommt es darauf an, wie genau das Suchvolumen für deine Keywords sein soll, welche Funktionen Du nutzen möchtest, sowie welches Budget Dir zur Verfügung steht. Einige kostenpflichtige Tools bieten limitierte Anfragen pro Tag und haben in der Regel eine bessere Datenbasis als kostenfreie Tools. Dennoch kann man diese nicht mit dem Umfang von kostenpflichtige vergleichen. Zudem kannst Du die Suggest-Funktionen von diversen Suchmaschinen nutzen. Wir stellen Dir die wichtigsten Suggest-Funktionen, sowie kostenpflichtige und kostenfreie Tools vor. So bist Du bestens informiert und kannst mit SEO-Tools arbeiten, die Deinen Anforderungen erfüllen.

Suggest-Funktionen

Eine Suggest-Funktion liefert Vorschläge zur Vervollständigung der Suchanfrage, bisher eingetippter Wörter. Diese Funktionen kannst Du überall nutzen, wo eine Suchanfrage eingeben werden kann. Hier stellen wir Dir einige Suggest-Vorschläge mit dem Keyword „yogamatte“ als Beispiel vor. Bei der Keyword-Recherche helfen Suggest-Funktionen, einen groben Überblick über Suchbegriffe und Themen zu erhalten.

Google

Die Suggest-Funktion von Google liefert in der Regel relevante Keyword-Vorschläge. Hier im Beispiel zeigt sich, dass User an bestimmten Eigenschaften wie die Rutschfestigkeit einer Yogamatte interessiert sind. Testergebnisse, sowie das Material und Nachhaltigkeit scheinen ebenso wichtig zu sein. Denn Google-Suggest schlägt hier Keywörter wie „kork“, „schurwolle“, „nachhaltig“ und „naturkautschuk“ vor.

Suggest-Funktion der Suchmaschine Google für das Keyword: "yogamatte".
Screenshot der Suggest-Funktion von Google, für das Suchwort "yogamatte".

Sind die ersten Keyword-Ideen gesammelt, können diese durch die ähnlichen Suchanfragen, ganz unten in den SERPs ergänzt werden.

Ähnliche Fragen zur Suchanfrage "yogamatte"
Ergebnisse zu den ähnlichen Fragen von Google, zum Suchbegriff "yogamatte".

YouTube

Die Autovervollständigung von YouTube liefert teilweise die gleichen Ergebnisse im Vergleich zu Google, liefert allerdings auch komplett neue Vorschläge. Da Nutzer auf den verschiedenen Plattformen nach unterschiedlichem Content suchen. YouTube ist sehr beliebt für Tutorials, Influencer Marketing und Produkt Reviews, daher kommen zum Beispiel die Vorschläge wie „yogamatte reinigen“, „yogamatten makramee“ und „yogamatte tragegurt anleitung“.

Keyword Recherche mit Unterstützung der Suggest-Funktion von der Suchmaschine YouTube.
Suggest-Funktion von der Suchmaschine YouTube zum Suchbegriff "yogamatte".

Amazon

Bei dem großen Onlinehändler fällt die automatische Vervollständigung stark nach der Suchintention Do Commercial oder Know Commercial aus. Gerade bei Keywords, die ein physisches Produkt beschreiben und sich für Online-Shopping eignen, bietet sich die Suggest-Funktion von Amazon sehr gut an.

Keyword Recherche: Die Suggest-Funktion von Amazon sollte richtig genutzt werden.
Hier im Bild sind die Suggest-Funktionen von Amazon für den Suchbegriff "yogamatte" zu sehen.

Kostenfreie Tools

Durch die Vielzahl an kostenfreien Tools verliert man leicht den Überblick und kann schlechter einschätzen, welche Tools für den eigenen Zweck am geeignetsten ist. Daher stellen wir Dir die nützlichsten und kostenfreien Tools vor, um besser entscheiden zu können, welche der kostenlosen Tools für Dich in Frage kommen.

AnswerThePublic

Ein nützliches Hilfsmittel für die Identifikation relevanter W-Fragen ist AnswerThePublic. Aktuell können pro Tag 3 Anfragen gestellt werden, in unterschiedlichen Sprachen.

AnswerThePublic für die SEO-Keyword-Recherche nutzen ist wichtig.
Darstellung der Cluster-Funktion von AnswerThePublic für das Keyword, Yogamatte

Vorteile:

  • Kostenfrei
  • Keywords werden alphabetisch geordnet
  • Cluster der Keywords
  • Keywords gut überschaubar durch alphabetische Ordnung, W-Fragen & Präposition Clustering in Kombination mit dem Keyword
  • Sehr viele Sprache auswählbar
  • Zoom-Funktion (hilfreich bei großem Diagramm)

Nachteile:

  • Nur 2 Anfragen pro Tag in der kostenfreien Version
  • Filterfunktion sowie Download der Ergebnisse nur bei Pro-Version möglich.
  • Teilweise ungenau und nicht relevante Keywords, besonders bei Long-Tail-Keywords

AlsoAsked

Ebenso ein nützliches Hilfsmittel zur Findung relevanter W-Fragen. Im Vergleich zu AnswerThePublic, werden hier die Keywords bzw. die W-Fragen im Baumdiagramm angezeigt.

Baumdiagramm des Tools AlsoAsked für die Keyword Recherche.
Darstellung des Baumdiagramms des Tools AlsoAsked, für das Beispiel: Yogamatte.

Vorteile:

  • Kostenfrei
  • Optisch schnell verständliche Darstellung
  • Umfangreiche Auswahl der Sprache

Nachteile:

  • Nur 3 Anfragen pro Tag möglich in der kostenfreien Version
  • Nachfolgende Äste des Baumdiagramms stehen oft thematisch nicht in Verbindung mit vorherigem Ast
  • Liefert teilweise viele, nicht relevante Keywords

Google Trends

Mit dem Google-Tool lassen sich nach Region Trend-Prognosen über einen bestimmten Zeitraum visualisieren. Das kann helfen, saisonale Trends besser abzugreifen und in die Keyword-Recherche mitaufzunehmen.

Vorteile:

  • Umsonst
  • grafische Aufstellung von dem Suchverlauf eines Keywords über gewissen Zeitraum
  • Geografisch skalierbar
  • Liefert verwandte Themen
  • Vergleich mehrerer Keywords möglich

Nachteile:

  • Keine absoluten Zahlen, sondern Relationen

SEO Keyword Generator

Das praktische Tool erstellt Keywords, durch die Kombinationen einzelner Wörter. Bei richtiger Nutzung kann so viel Zeit gespart werden. Der Keyword Generator nutzt bis zu 5 Spalten zur Erstellung der Kombinationen. Der SEO Keyword Generator kann hilfreich sein, wenn:

  • Nach dem Keyword auch mit einer Abkürzung gesucht wird („vr“ und „virtual reality“)
  • Nach Synonymen genutzt werden („rührgerät“ vs „handrührgerat“)
  • Keywords in anderer Sprache genutzt werden („virtual reality spiele“ und „virtual reality games“)
  • Sonderzeichen genutzt werden („3d visualisierung“ und „3d-visualiserung“ oder „iphone“ und „i phone“)
Keyword Recherche mit dem Tools SEO Keyword Generator.
So kann der SEO Keyword Generator genutzt werden, wie im Bild dargestellt.

Vorteile:

  • Kostenlos
  • Nicht alle 5 Spalten müssen genutzt werden

Nachteile:

  • Kann durch die Kombinationen sehr schnell unübersichtlich werden
  • Mühsam unrelevante Keywords auszusortieren

Keyword Sheeter

Dieses Tool liefert massenhaft Keywords! Um nicht den Überblick zu verlieren, empfiehlt es sich die Filterfunktionen positiven Filter und negative Filter zu Nutzen. So vermeidest Du später viel zu viel Zeit beim Aussortieren nicht relevanter Keywords investieren zu müssen.

Vorteile:

  • Kostenlos
  • Filterfunktionen

Nachteile:

  • Liefert Massen an unrelevanten Keywords
  • Bei falscher Verwendung der Filterfunktion können Potentiale verloren gehen

Google Search Console

Möchtest Du genauer untersuchen, für welche Keywords Du bereits rankst, ist die Google Search Console (GSC) nützlich. Das Tool liefert Dir die Rankingpositionen der jeweiligen Keywords. So kannst Du die GSC nutzen, um Low Hanging Fruits zu identifizieren oder Keywords ausmachen, die mehr Aufwand benötigen für ein Ranking auf die erste Google-Seite in den SERPs.

Vorteile:

  • Kostenlos nach Registrierung
  • Liefert zusätzliche Daten über Impressionen, CTR, durchschnittliche Rankings der eigenen Keywords & Fehleranalyse

Nachteile:

  • Nicht für Anfänger geeignet, da Fehlermeldungen nicht per se Fehler sind, die von der GSC gemeldet werden.

SearchVolume

Für eine professionelle Keyword-Recherche in der Suchmaschinenoptimierung, brauchen wir allerdings auch die Suchvolumina der jeweiligen Keywords. Genau das macht SearchVolume! Das recherchiert die Suchvolumina von bis zu 800 Keywords am Tag in der kostenfreien Variante. Die kostenpflichtige Version ist allerdings mit $5 Dollar im Monat erschwinglich.

Vorteile:

  • Kostenlos
  • Günstig in der Pro-Version
  • Keyword-Liste mit Suchvolumen ohne Anmeldung downloadbar

Nachteile:

  • Bei größeren Keyword-Recherchen reichen 800 Keywörter nicht aus
  • Keine zusätzlichen Informationen zum Keyword

Jeder dieser kostenfreien Tools hat seine Vor- und Nachteile, die Nutzung dieser ist in den meisten Fällen ratsam, allerdings kommt es immer auf die Branche bzw. Keywords an. So lassen sich Suggest-Funktionen von Dienstleistungen von Handwerker oder Agenturen, nicht in der Suchleiste von Amazon suchen. Weitere Möglichkeiten zur Nutzung der Suggest-Funktionen je nach Branche und Keyword sind: Instagram, Bing, Pinterest & Etsy bzw. in jeder Suchleiste mit automatischen Vorschlägen zur Vervollständigung der Suchanfrage.

Kostenpflichtige Tools

Bei der Keywordrecherche überzeugen Tools mit umfangreichen Datenquellen und Features, die es bei den kostenlosen Tools meist nicht oder nur in abgespeckter Version gibt. Daher können kostenpflichtige Tools viel mehr Informationen zu Keywords liefern, zum Beispiel zu den Keyword-Eigenschaften wie Suchvolumina oder die Wettbewerbsintensität.

Wir stellen Dir die bekanntesten kostenpflichtigen Tools vor. So weißt Du im Falle einer Kaufentscheidung, welches Tools für Dich in Frage kommt.

KWFinder von Mangools

Der KWFinder überzeugt mit seinen Features und Datenreichtum. Dieser liefert nicht nur Keyword-Vorschläge, sondern zusätzlich Trendinformationen der Keywords. Es wird grafisch dargestellt, wie häufig in den letzten 12 Monaten nach dem jeweiligen Keyword gesucht wurde. So werden saisonale Schwankungen mit einem Blick erkannt. Die Wettbewerbsintensität wird durch Keyword Difficulty (KD) angeben, wie schwer es ist, mit dem Keyword zu ranken. Der Wert wird zwischen 0 – 100 angeben. Je höher der Wert, desto stärker ist die Konkurrenz und folglich umso schwieriger selbst für das Keyword zu ranken. Dieser Wert ist allerdings nur ein Indikator, denn der Keyword Difficulty Score berücksichtigt nicht Google-Rankingfaktoren wie Nutzersignal & Pagespeed, sowie Page-Authority.

Vorteile:

  • Probeversion für 10 Tage
  • Übersichtlich
  • Große Datenbank
  • Im Jahresabo günstiger

Nachteile:

  • Nicht aussagekräftiger Keyword Difficulty Score

Sistrix

Das deutsche Tool Sistrix ist sehr beliebt auf dem deutschen Markt. Sistrix greift auf eine sehr große Keyword-Datenbank zurück und bietet hilfreiche Features wie den SERP-Vergleich. Unter anderem können Änderung des Algorithmus durch Google-Updates, besser nachvollzogen werden. Das ist mit dem Sichtbarkeitsindex (SI) möglich. Die verschiedenen Google-Updates werden alphabetisch beginnend mit „A“ markiert, worüber erste Analysen und Informationen zum Update angezeigt werden. So können starke Schwankungen im Sichtbarkeitsindex der Domain erklärt werden.

Vorteile:

  • Testversion für 7 Tage
  • Regelmäßiger Newsletter mit Informationen zu Google-Updates
  • Einfache Ursachen-Recherche großer Schwankungen im Sichtbarkeitsindex durch Google-Updates.

Nachteile:

  • Kostenintensiv
Sichtbarkeitsindex des Tools Sistrix.
Sichtbarkeitsindex von Sistrix mit Informationen zu Googleupdates.

Ahrefs – Keyword Explorer

Das Ahrefs Tools bietet neben der riesigen Backlink-Datenbank, auch eine große Keyword-Datenbank an. Die Keywordrecherche wird mit Ahrefs über den Keyword Explorer durchgeführt und liefert auch Keyword-Ideen. Dieser ist nicht separat erhältlich, sondern kommt mit einem Ahrefs-Abo, mit welchem auch Backlink-Checks möglich sind. Der Explorer von Ahrefs liefert eine Vielzahl an Features, zum Beispiel die durchschnittliche Klickanzahl in den SERPs zum gesuchten Keyword. Zudem zeigt der Explorer die durchschnittliche Anzahl an Klicks in den SERPs zum gesuchten Keyword je User an, das Verhältnis von Klicks auf Anzeigen zu organischen Ergebnissen und die Return Rate (RR) an. Die RR zeigt, wie häufig derselbe Nutzer innerhalb 30 Tagen nach demselben Keyword sucht.

Vorteile:

  • Riesige Datenbank für Keyword-Recherchen, auch für Backlink-Analyse.
  • Bei Jahresabo sparst Du denn Beitrag von 2 Monaten

Nachteile:

  • Keine Testversion
  • Weniger für SEO-Anfänger gedacht
  • Kostenintensiv
  • Keine SEO-Reportingfunktion

SEMrush Keyword Magic Tools

Wie auch bei Ahrefs, ist das Keyword Magic Tool nicht separat erhältlich, sondern nur im Komplettpaket von SEMrush. Daher lässt sich das Tool mit Keyword-Tracking, Backlink-Tracking und Domainanalyse verwenden. Außerdem ordnet das Keyword Magic Tool, Long-Tail-Keywords in thematische Kategorien ein, was helfen kann, die Suchintention der Nutzen nachzuvollziehen.
Vorteile:

  • Im Jahresabo günstiger
  • Viele Features über SEO hinaus
  • Testversion für 7 Tage

Nachteile:

  • Sehr viele Funktionen daher nicht für Anfänger geeignet
  • Niedrige Kontolimits
  • SEMrush versucht alles zu können, aber nicht immer das beste Tool für bestimmte SEO-Aufgaben.

Was musst Du vor einer Keyword-Recherche beachten?

Bevor es zur eigentlichen Keyword-Recherche geht, gibt es einige Dinge zu beachten. Denn die Keyword-Recherche soll natürlich auch möglichst effektiv sein. Daher stellen wir einige Punkte vor, die es zu beachten gilt, für eine gründliche und professionelle Keyword-Recherche.

Gründliche Recherche

Kleinere Fehler oder Unachtsamkeiten können große Auswirkungen haben, wenn relevante Keywords vergessen oder außer Acht gelassen werden. Dadurch fällt die Wahl der Fokus-Keywords nicht optimal aus. Das hat zufolge, dass viel Optimierungs-Potential verloren geht und gesteckte SEO-Ziele schwerer erreichbar sind. Zudem frustriert es, wenn die Konkurrenz Dich in den Rankings abhängt, trotz wochenlanger Optimierungen.

Kenne dein Angebot

Für die Keyword-Recherche ist es wichtig, dass du verstehst, was dein Unternehmen am Markt anbieten. Gibt es Unique Selling Points (USPs), die Wettbewerbsvorteile generieren können? Dadurch hast Du die Chance dich von der Konkurrenz abzuheben, zum Beispiel einen 24-Stunden-Support.

Verstehe die Zielgruppe

Häufig wird dieser Punkt bei der Keyword-Recherche nicht beachtet, ist jedoch äußert wichtig. Denn möglicherweise verwendet deine Zielgruppe ganz andere Suchbegriffe, für welche Deine Webseite zwar relevant ist, aber die Keywords nicht optimiert sind. Handrührgerät, Rührgerät, Handmixer, Küchenmixer und auch Sahneschläger, beschreiben alle das gleiche Produkt. Daher solltest Du folgende Fragestellungen beachten, wenn Du die richtige Zielgruppe erreichen möchtest.

  • Welche Worte, Formulierungen und Umgangssprache nutzen deine Zielgruppe?
  • Wer sucht nach deinen relevanten Keywords? (Demografische und soziografische Merkmale)

Die Erstellung von Personas kann wertvolle Erkenntnisse über die eigene Zielgruppe liefern.

Saisons

Je nach Branche kann es verschiedene Saisons geben. Denn Keywords wie „lebkuchen kaufen“ haben bis Herbst kein großes Suchvolumen, sind aber relevant für einen Weihnachtsgebäckproduzenten. Enthalten die Keywords Wörter wie Ostern, Weihnachten, Sommer oder Winter, ist ein saisonales Keyword leicht identifiziert. In der Praxis muss jedoch meist mehr Zeit investiert werden, um saisonale Keywords zu identifizieren.

Customer Journey Map

Die Customer Journey Map, ist eine Modellierung aller Berührungspunkte (Touchpoints) von Kunden mit einem Produkt, einer Dienstleistung oder einer Marke. Das Model der Customer Journey lässt sich in 3 Hauptphasen (Vorkauf-, Transaktions- & Nachkaufphase) und 5 Unterphasen unterteilen.

  • Awareness (Bewusstsein): Hier wird das Bewusstsein für ein Produkt oder Dienstleistungen geweckt.
  • Consideration (Erwägung): Auch Informationsphase oder Favorisierung genannt. Hier wird überlegt, ob das Produkt oder Dienstleistung gekauft werden soll.
  • Conversion (Umsetzung): Nach der Entscheidung erfolgt die Kaufabwicklung inklusive Lieferung und gegebenenfalls Installation.
  • Retention (Kundenbindung): In der Nachkaufphase werden eigene Erfahrung gesammelt und teilweise durch Rezessionen, Beiträgen in den sozialen Medien und persönliche Weiterempfehlungen geteilt. Ebenfalls findet hier die Abwägung statt, ob Erfahrungen anderer in der Informationsphase mit der eigenen übereinstimmen.
  • Advocacy (Befürwortung): Die freiwillige Befürwortung eines Produktes oder Dienstleistung findet nur bei einer positiven Retention statt. Denn machen Kunden negative Erfahrungen, kommt es nicht zur Weiterempfehlung.

Die Customer Journey Map ist stark mit dem Search Intent der User verknüpft, da Nutzer in den Phasen der Customer Journey, nach unterschiedlichen Keywords suchen. Hier einige Beispiele:

Phase Stufe Keyword-Beispiel
Vorverkaufsphase Consideration "yogamatte erfahrungen"
Transaktionsphase Conversion "yogamatte kaufen"
Nachkaufphase Retention "yogamatte kork pflege"

Wie führst Du eine Keyword-Recherche durch?

Nachdem wir über das notwendige Vorwissen zum durchführen einer Keyword-Recherche berichtet haben, zeigen wir Dir jetzt, wie Du eine Keyword-Recherche selbst durchführst. Schritt für Schritt zeigen wir am Beispiel eines fiktiven Immobilienmaklers in Berlin, wie die Keyword-Recherche im SEO abläuft.

Überblick verschaffen

Nachdem Du schon erste Eindrücke des Projektes von dem Abschnitt „Was musst Du vor einer Keyword-Recherche beachten“ gesammelt hast, hast Du bereits den ersten Schritt vollendet. Nun verschaffe Dir ein Überblick des Immobilienmaklers in Berlin.

  • Angebot: Vermittlung von Immobilien zur Miete und Kauf.
  • Service: Modernisierungsberatung, Beratung zu Kauf, Verkauf, Finanzierung, Kriterien gerechte Recherche für Kunden, Angebotsunterbreitung und Besichtigung von Immobilien, Wertschätzung von Immobilien.
  • USPs: Schnelle Reaktionszeit am selben Tag von Anrufen und Kontaktformular, virtuelle Besichtigungen, kostenlose Checklisten.

Brainstorming von Keyword-Ideen

Als Nächstes machst Du Dir Gedanken, wie Du selbst nach dem Produkt, Dienstleistung oder Content suchen würdest. Dieser Schritt sollte ohne Einfluss von diversen Tools stattfinden, um möglichst unabhängige Keywords zu erhalten.

Wenn Du Dir bereits Gedanken zur jeweiligen Zielgruppe oder Personas erstellt hast, kannst Du besser einschätzen, ob diese eher nach Wörtern wie Immobilienverkauf oder Hausverkauf oder Makler und Immobilienmakler suchen. Die Chance ist groß, dass Nutzer nach Keywords suchen, die dem eigenen Wortschatz entsprechen. Wenn Du Dich entlang der Customer Journey Map hangelst, kannst Du zusätzlich relevante Keyword-Ideen für jede einzelne Phase sammeln. Denn nicht nur Do Keywords wie „einfamilienhaus kaufen“ sind wichtig, sondern auch relevante Keywords für einen Ratgeber oder Blog. Mit Excel kannst Du die Keyword-Ideen praktisch runterschreiben und im Anschluss das Suchvolumina dazu recherchieren.

Brainstorming für die Keyword Recherche eines Immobilienmaklers.
Auflistung der Brainstorming-Ideen des Immobilienmakler in Berlin.

Suggest-Funktionen nutzen

Wie im vorherigen Kapitel beschrieben, sollten die Suggest-Funktionen für einen groben Überblick genutzt werden. Suchmaschinen wie Etsy oder Amazon ergeben in unserem Beispiel wenig Sinn. Immobilien werden nicht online vermittelt und liefern auch keinen Input für Keywords für die Blogbeiträge. Anders sieht es mit YouTube aus, hier kommen wir auf einige Keywords, über die es sich durchaus lohnen kann. Content zu kreieren.

Clusterung von Keywords

Sind vermeintlich alle relevanten Keywords notiert, werden diese geclustert. Bei der Clusterung von Keywords werden relevante Keywords nach dem Search Intent gruppiert.

  • Navigationale Suchanfragen
  • Informationelle Suchanfragen
  • Transaktionelle Suchanfragen

Durch das Clustern der Keywords findest Du heraus, mit welchen Seiten, Du für deine Keywords ranken solltest. Zum Beispiel solltest Du mit Produktseiten für transaktionale Suchanfragen und mit Blogseiten für informationelle Suchanfragen ranken.

Für eine bessere Übersicht empfiehlt sich die relevanten Keywords mit denen gerankt werden soll, direkt auf deine Seiten zuzuordnen. Ein Keyword Mapping kann auch helfen Keyword Kannibalismus zu vermeiden. Das ist der Fall, wenn mindestens zwei URLs innerhalb einer Domain für das gleiche Keyword ranken. Wie das geht, zeigen wir Dir im folgenden Beispiel:

Suchmaschinenoptimierung: Keyword Recherche mit Mapping.
Darstellung der Keyword Recherche inklusive Mapping des Immobilienmaklers in Berlin.

Wahl der Fokus-Keyword

Nach dem Mapping werden die Fokus-Keywords für die jeweilige Seite festgelegt. Fokus-Keywords sind wie ein Haupt-Keyword und beschreiben den übergeordneten Inhalt einer Webseite. Achte bei der Wahl der Fokus-Keywords nicht nur auf das Suchvolumina. Die Faustregel besagt, je teurer ein Produkt oder Dienstleistung, desto weniger Suchvolumen weist es auf. Auch wenn nur einer der 90 Webseitenbesucher, der nach „stadtvilla berlin“ sucht, auch eine Stadtvilla über unseren Immobilienmakler aus Berlin kauft, ist das ein Erfolg!
Wähle zudem nicht zu viele Fokus-Keywords, denn je mehr es sind, desto schwieriger ist es, alle auf der Seite unterzubekommen. Auch zu generisch sollten die Fokus-Keywords nicht sein. Denn allgemeine Keywords wie „haus kaufen“ und „immobilienmakler“ beschreiben nicht konkret, das Tätigkeitsfeld bzw. Gebiet unseres Immobilienmaklers aus Berlin. Hier die Wahl der Fokus-Keywords, zur jeweiligen Webseite:

Seite Fokus-Keyword
Startseite "immobilienmakler berlin" und "makler berlin"
Immobilienseite "haus kaufen berlin", "stadtvilla berlin" und "souterrainwohnung berlin"
Finanzierung "hauskredit" und "hausfinanzierung"
Ratgeber "kosten grundbucheintrag", "kosten notar" und "immobilie teilverkauf"

Jetzt weißt Du wie man eine Keyword-Recherche durchführt und was es dabei zu beachten gilt. Du hast Fragen zu Deiner Keyword-Recherche oder bist Dir unsicher, wie im Anschluss mit der eigentlichen Optimierung gestartet wird? Buche Dir gerne einen Termin mit mir, ich helfe Dir gerne bei Fragen rund um das Thema Keywordrecherche!

Damit deine Suchmaschinenoptimierung gelingt, haben wir Dir zur Orientierung einen SEO-Guide erstellt. Nach dem Lesen dieses Artikels bist Du über die Grundlagen des SEOs top-informiert, die vor der eigentlichen SEO-Optimierung beachtet werden sollten. Dazu stellen wir Dir grundlegende Aspekte vor, so dass deiner effektiven SEO-Optimierung nichts mehr in Wege stehen kann.

Warum solltest Du SEO-Kenntnisse aufbauen?

Bevor es mit der Optimierung losgeht, sollte erst ein gewisses Grundverständnis aufgebaut werden. Wenn du weißt, was Suchmaschinenoptimierung ist und wie Suchmaschinen funktionieren, ist das sehr hilfreich für dein SEO. Hierzu gibt es im Internet diverse Onlinekurse, Blogs und Webinare. Auch wichtig ist es, dass Du Dich auf dem neusten Stand hältst. Die SEO-Branche ist sehr dynamisch und häufig gibt es Updates oder Änderung, die dein SEO beeinflussen könnten.
Egal ob dein SEO selbst oder mit einem externen Partner umsetzt wird, ist es von Nutzen, gewisse SEO-Terme zu kennen. Das hilft bei der Zusammenarbeit mit einer externen SEO-Agentur oder auch bei der eigenen Recherche zu Problem-Lösungen. Keine Angst, Du musst nicht den kompletten SEO-Fachjargon draufhaben. Aber es ist hilfreich zu wissen, was eine Keyword-Recherche ist.

Was möchtest Du mit SEO erreichen?

Deine SEO-Strategie hängt von deinen Zielen ab, die Du erreichen möchtest. Denn Ziele wie, Generierung von Leads, Steigerung von Traffic, Conversions oder erhöhte Sichtbarkeit erfordern oft unterschiedliche SEO-Maßnahmen und Herangehensweisen.
Nach Festlegung der SEO-Ziele sollte geklärt werden, wie deine Ziele erreicht werden können?

Vor den eigentlichen SEO-Maßnahmen sollte klar sein, was mit SEO erreicht werden soll.

Analyse des Ist-Zustand vor der Optimierung

In Zusammenarbeit mit einem externen Partner wird dieser die SEO-Analyse meist für Dich durchführen. Diese ist wichtig, denn anhand dieser werden SEO-Maßnahmen abgeleitet, die auf dem Ist-Zustand aufbauen. Falls Du deine Ziele selbst erreichen möchtest, helfen Dir Tools wie die Google Search Console, Google Analytics, Sistrix und Screamingfrog. Diese Tools helfen Dir Verbesserungspotentiale aufzudecken.

Wichtig: Die genannten Tools haben alle unterschiedliche Analysemöglichkeiten – achte auf die benötigten Funktionen!

Festlegung der SEO-KPIs

Abhängig von den festgelegten Zielen, die es zu erreichen gilt und dem Ist-Zustand deiner Webseite, werden dann Key-Performance-Indikatoren (KPIs) festgelegt. Das sind Bemessungsgrößen zur Überprüfung deiner SEO-Maßnahmen. Typische SEO-KPIs sind zum Beispiel:

  • Anzahl an Webseitenbesucher
  • Click-Through-Rate (CTR)
  • Verweildauer auf der Webseite
  • Ladegeschwindigkeit der Webseite (Page Speed)
  • Käufe oder Leads über die Webseite

Starte mit Suchmaschinenoptimierung

Sind alle der genannten Aspekte beachtet, kann es an die eigentliche Suchmaschinenoptimierung gehen. Nachdem Du nun weißt was beachtet werden soll, kannst Du unseren Beitrag: Top 10 SEO-Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung lesen.

Du hast Fragen zu deinen SEO-Zielen?

Bist Du Dir unsicher, ob Du Deine SEO-Ziele alleine bewerkstelligen kannst oder ob es sinnvoller wäre, mit einer externen SEO-Agentur zusammen zu arbeiten? Vereinbare gerne einen unverbindlichen Termin mit uns und wir beantworten Dir alle offenen Fragen.

Du möchtest deine Webseite für ein höheres Ranking optimieren? Dann bist Du hier richtig! Wir zeigen Dir unsere Top 10 SEO-Tipps für eine bessere Suchmaschinenoptimierung, die Du selbst umsetzen kannst.

Tipp #1: SEO-Ziele klar definieren!

Bevor es zu den konkreten SEO-Maßnahmen geht, solltest Du Dir klare Ziele setzen, welche mit SEO erreicht werden sollen? Hinter SEO steckt eine Strategie, daher soll nicht einfach ins Blaue optimiert werden. Formuliere Deine Ziele klar, ob die Generierung von Leads, Conversions oder ein höheres Ranking. Wichtig ist jedoch, dass die Ziele auch gemessen werden können, realistisch zu erreichen sind und Sinn ergeben. Das bedeutet, sie müssen für Dich relevant sein! Bei einem Onlineshop sind das zum Beispiel, der durchschnittliche Bestellwert oder die durchschnittliche Artikelanzahl je Bestellung. Mit der SMART-Methode kannst Du Deine Ziele klar definieren und auch besser im Überblick behalten. Die Definition der Ziele anhand der SMART-Methode lautet wie folgt:

  • Spezifisch: Prägnante Zielformulierung, was konkret erreicht werden soll.
  • Messbar: Ziele müssen objektiv messbar sein, so kann der Erfolg oder Misserfolg bewertet werden.
  • Attraktiv: Zielerreichung muss attraktiv sein! Zwar soll sie im Verhältnis mit dem Aufwand stehen und realistisch zu erreichen sein, aber auch nicht zu niedrig gesteckt werden. Werden die Ziele von allen Beteiligten auch akzeptiert, sind das gute Voraussetzungen, dass die Ziele erreicht werden.
  • Realistisch: Die Erreichung der Ziele sollte realistisch zu erreichen sein, so sind Deine Mitarbeiter auch motiviert, die Ziele zu erreichen. Zusätzlich sollten Ziele relevant für Deine Unternehmen, einer Abteilung Deines Unternehmens oder einem Projekt sein.
  • Terminiert: Definition des Zeitplans, bis wann die Ziele erreicht werden sollen. Das ist wichtig, dass festgelegte Deadlines eingehalten werden und das Projekt nicht unnötig in die Länge gezogen wird.
Ziele definieren im SEO ist äußerst wichtig, dass SEO-Maßnahmen effektiv geplant und umgesetzt werden.

Tipp #2: Content optimieren für mehr Traffic

Dein Content muss optimiert sein, denn dieser hat maßgeblichen Einfluss auf Dein Ranking in den SERPs. Sind die Inhalte auf Deiner Webseite nicht ansprechend oder relevant, ist es schwierig, mit diesem Content die SEO-Ziele zu erreichen. `Content ist King! ´ ein Slogan, den auch Google mit dem `Helpful Content Update´ unterschreibt.
Content ist also äußerst wichtig! Wir geben Dir rund um das Thema Content einige Facts mit, so dass Du den richtigen Content für Deine Webseite kreieren kannst.

  • Einzigartiger Inhalt: Unique Content, rankt immer besser als Content, der bereits besteht. Analysiere also den aktuellen Content auf Deiner Webseite nach Verbesserungspotentialen! Fehlen Inhalte, die in Form von Fließtexten oder Bildern ergänzt werden sollen? Dann verbessere den Content und behalte den Mehrwert bzw. dem Nutzen für die Besucher der Seite im Fokus.
  • Holistischer Content: Ganzheitlich erstellter Content kommt gut an! Zum einen ist die Verweildauer der Nutzer länger, zum anderen kann die Absprungrate verringert werden. Denn fehlt Content, ist die Chance groß, dass Besucher die Seite verlassen. Außerdem kannst Du mit holistischem Content, Vertrauen bei Deiner Zielgruppe aufbauen. Sind Nutzer durch Dich gut informiert, ist das ein gutes Zeichen. Dadurch können sich Besucher bei Dir gut aufgehoben fühlen. Als Gegencheck, kannst Du Kollegen oder Freunde fragen, ob sie sich mit einem bestimmten Content vollständig informiert fühlen.
  • Qualität: E-E-A-T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness & Trustworthiness. Was sich erstmal kompliziert anhört, ist jedoch recht einfach. Das Konzept von Google misst die Qualität und die Quelle des erstellten Contents. Kurz gesagt, bist Du Experte für Waschmaschinen, dann bleibe bei Deinem Expertengebiet und versuche nicht Content für Solaranlagen zu schreiben, nur weil es gerade gehypt wird. Wenn der Pizzabäcker Deines Vertrauens aus dem Cockpit kommt, um dich an Bord eines Fluges willkommen zu heißen, fühlt sich das bestimmt nicht richtig an. Deshalb gilt: Schuster, bleib bei deinem Leisten! Möchtest Du mehr zum Thema E-E-A-T erfahren? Wir haben einen Artikel zu dem neusten Qualitätskonzept E-E-A-T verfasst. E-E-A-T ist besonders bei YMYL-Themen von Bedeutung, das sind Themen zur Gesundheit und Sicherheit, finanzielle Sicherheit, Themen die ein Risiko für die Gesellschaft oder Menschen haben.
  • Lesefreundlichkeit: Verfasste Texte müssen gut lesbar und einfach verständlich sein. Vermeide verschachtelte oder zu lange Sätze und achte auf leicht konsumierbare Inhalte. Zu lange Abschnitte schrecken die Webseitenbesucher ab. Abhilfe kannst Du durch das Verwenden von Abschnitten schaffen. Diese fördern nicht nur den Lesefluss, auch die senken sie die Absprungrate. Verweildauer kann sich steigert. Investiere außerdem genügend Zeit beim Korrekturlesen, denn Rechtschreibfehler kommen nicht nur bei den Lesern schlecht an, auch Google mag sie nicht. Unser Tipp: Fließtext laut vorlesen. So fallen die Grammatik- und Rechtschreibfehler am besten auf. Zusätzlich ist das ein guter Zeitpunkt um zu überprüfen, ob der Inhalt verständlich formuliert ist. So schlägst Du 2 Fliegen mit einer Klappe.
  • Thin Content: Seiten mit wenig Content, werden als Thin Content bezeichnet. Das ist nicht nur für deine Zielgruppe, sondern auch für das Ranking deiner Webseite schlecht. Verzichte auf jeglichen Krempel, der keinen Mehrwert für Deine Webseitenbesucher hat.

Tipp #3: Meta-Daten optimieren für mehr Aufmerksamkeit

Zu den Meta-Daten gehören u.a. der Title-Tag und die Meta-Description. Die beiden genannten Meta-Daten hilft Suchmaschinen, Inhalte zu bewerten und bei Relevanz in den SERPs auszuspielen. Optimierte Meta-Daten werden nicht nur von Google im Ranking bevorzugt, auch sehen diese ansprechender in den SERPs aus.

Snippet von CAMEDIA GmbH aus den Google SERPs mit optimierten Meta-Daten.
Hier ist ein Snippet aus den SERPs mit optimierten Title-Tag und Meta-Description zu sehen.

Dadurch steigerst Du das Ranking Deiner Webseiten und die Click-Through-Rate (CTR). Der optimierte Title-Tag hat direkten Einfluss auf das Ranking in den SERPs. Wohingegen die Meta-Description ein indirekter Rankingfaktor ist. Durch den optimierten Inhalt sowie die ansprechende Gestaltung wird in den SERPs zum Klicken eingeladen. Je öfter das von Dir optimierte Snippet in den SERPs angeklickt wird, desto mehr Relevanz weist Google der Webseite zu der Suchanfrage zu.

 

Durch die Optimierung der Meta-Daten kannst Du bereits mit geringem Aufwand Erfolge in den SERPs erzielen. Daher solltest Du diese wichtige SEO-Maßnahme, nicht außer Acht lassen! Beim Optimieren der Meta-Daten solltest Du diese so einzigartig wie möglich in korrekter Länge gestalten. Denn ein Mehrwert für die Nutzer entsteht nicht, wenn die Meta-Daten gleich oder zu ähnlich, wie die Deiner Mitbewerber sind. Richtwerte für die Länge sind circa 55 Zeichen für den Title-Tag und circa 155 Zeichen für die Description. Wobei Google nicht die Zeichen, sondern die Pixelanzahl misst.

Meist fällt der Title-Tag auf Grund der etwas größeren Schrift und blauen Farbe zuerst ins Auge. Daher ist es wichtig, dass dieser bereits aussagekräftig ist und Interesse weckt. Im Optimalfall ist der Title-Tag einzigartig geschrieben und weist auf die Lösung eines Problems in Bezug auf die Suchintention hin. Die Optimierung der Beschreibung ist meist etwas aufwendiger, da hier schon mehr Zeichen zur Verfügung stehen. Doch wir haben Unterstützung für Dich! Orientiere Dich einfach am AIDA-Prinzip. AIDA steht für:

  • Attention (Aufmerksamkeit)
  • Interest (Interesse)
  • Desire (Verlangen)
  • Action (Handlung)

Hinter diesem Prinzip steckt, potentielle Kunden von der Aufmerksamkeit bis zum Call-to-Action (CTA), durch die verschiedenen Phasen zu leiten.

Tipp #4: Grafiken und Bilder für einzigartigen Content-Mix

Nicht alle Menschen lesen gerne oder haben Zeit zu lesen. Daher können Bilder und Grafiken sowie Tabellen von großem Nutzen sein. So werden die Leser in kurzer Zeit mit leicht verständlichem Content versorgt. Für lesescheue User gibt es nichts Schlimmeres, wenn diese nur Abschnitte zum Lesen sehen. Das hilft dem Lesefluss und senkt die Absprungrate. Allerdings sollten die Elemente ergänzen und nicht den Content an sich ausmachen.

Achte beim Verwenden von Bildern auf die korrekten Formate und Auflösungen. Denn dadurch erhöht sich die Ladezeit der Webseite. Kein Leser möchte sekundenlang vor dem Display warten, bis die Seite vollständig geladen ist. Geeignete Formate für Bilder sind: JPEG (JPG), PNG und GIF und WebP.

Tipp #5: Interne Links in Content einbauen

Interne Links verteilen die Power Deiner Webseite und sorgen zusätzlich für den sogenannten Linkjuice, sofern die Links richtig gesetzt werden. Verlinkst Du also von Seite A auf Seite B, so gewinnt Seite B an Linkpower. Gut gesetzte Links leiten den User zu relevanten Seiten weiter. Wichtig dabei ist, dass die Links für die User sind! Daher müssen die Links Themenrelevant gesetzt werden. Zudem muss das Fokus-Keyword der Zielseite und der Linktext (Ankertext), übereinstimmen.

Tipp #6: Klar verständliche URL-Struktur

Mit einer SEO-freundlichen URL-Struktur steht und fällt zwar nicht Dein SEO, da es kein direkter Rankingfaktor ist. Jedoch kannst Du Dir einen Vorteil in den SERPs durch ansprechende angezeigte URLs verschaffen, sowie das Erlebnis der Nutzer, die Deine Webseite besuchen. Zudem hilft die URL-Struktur dem User zu zeigen, wo er sich auf der Webseite befindet. Mit einer klar verständlichen URL-Struktur steigerst Du so die User Experience und das Ranking! Klar verständlich ist ein gutes Stichwort, denn Sonderzeichen sowie Leerzeichen sind das nicht! Nutze daher keine Sonderzeichen in der URL. Einzig erlaubtes Sonderzeichen ist ein Bindestrich.

Tipp #7: Übersichtliche Überschriftenstruktur

Eine übersichtliche Überschriftenstruktur, hilft Lesern sich besser bei den Inhalten der Webseite zurechtzufinden. Diese sind hierarchisch von H1 bis H6 geordnet. Zudem zeigt eine klare Überschriftenstruktur, die Relevanz des Contents zur Suchanfrage. So wird zum Beispiel eine H1-Überschrift mit einer höheren Relevanz bewertet als eine H3 Überschrift. Übrigens haben wir noch weitere Tipps und Tricks für verständliche Überschriftenstruktur:

  • Pro Seite gibt es nur eine H1-Überschrift, ja wirklich nur eine!
  • Überschriften sind hierarchisch, nach einer H2 folgt eine H3, keine H4-Überschrift
  • Vermeide zu lange Überschriften, sondern versuche Interesse zu wecken und formuliere kurz und prägnant
  • Das Fokus-Keyword soll mindestens in der H1-Überschrift vorkommen, sowie semantisch passende Therme in weiteren Überschriften

Tipp #8: Wähle und platziere relevante Keywords korrekt

Bei der Wahl und Platzierung relevanter Keywords gilt es in der Regel mehr als weniger Zeit zu investieren. Mit einer Keyword-Recherche stellst Du Potentiale fest, welche Keywords für Deine Seite relevant sind. In Benutze alle möglichen Quellen für die Keyword-Recherche. Diese Quellen können sein:

  • Eigenes Brainstorming: Überlege Dir, wie Du selbst nach dem Produkt oder Dienstleistung suchen würdest.
  • Keyword-Tools: Bei der Recherche können Dir Tools wie Sistrix, KWFinder helfen.
  • »Ähnliche Suchanfragen« und »Ähnliche Fragen«: Diese Fragen findest Du in den SERPs und können wertvolle Insights zu den relevanten Keywords liefern.
    AnswerThePublic und AlsoAsked: Die beiden Tools sind sehr hilfreich, um relevante W-Fragen zu recherchieren.
  • AlsoAsked
  • Google Suggest: Das liefert Suchvorschläge vorherigen Googlenutzer. Das findest Du direkt unter der Suchleiste, in der Du die Suche eingegeben wird.
  • Nutze andere Suchleisten (Suggest-Funktion): Ähnlich wie bei Google Suggest, kannst Du in der Suchleiste zum Beispiel von YouTube ebenso Suchvorschläge erhalten.
Falls Du genau wissen möchtest, hier geht es zur Anleitung für eine SEO Keyword Recherche.
Ähnliche Fragen, vorgeschlagen von Google zur Suchanfrage "keyword recherche".
Ähnliche Fragen, vorgeschlagen von Google zur Suchanfrage "keyword recherche"
Google Suggest-Vorschläge zur Suchanfrage "keyword recherche".

Grundlegend gibt es pro Seite nur ein Fokus-Keyword. Bei einer Seite zu „Was gilt es bei Kauf von E-Autos zu beachten“, sollte nicht noch „Instandhaltung Wallbox“ im Fokus stehen. Dafür gilt es, eine separate Seite mit Content zu erstellen.
Hier unsere Tipps für die besten Platzierungen relevanter Keywords:

  • Weit vorne in der H1
  • Möglichst vorn im Title-Tag
  • In der Meta-Description
  • In x vielen Überschriften
  • In Dateinamen für Bilder/Videos
  • Als Alt-Attribut bei Bildern/Videos
  • In Bildunterschriften, sofern sinnvoll
  • Im Content wenn sinnvoll

Was Du auf keinen Fall machen solltest, die Seiten mit den Keywords zu zukleistern. Denn das hat keinen Mehrwert für die Besucher Deiner Webseite. Zusätzlich wird das auch nicht gerne von Google gesehen. Dieses Phänomen nennt sich Keyword Stuffing und wird von Google abgestraft.

Tipp #9: Keep your Content up to date!

Keep your Content up to date ist leichter gesagt als getan. Content zu erstellen, ist das eine. Content ständig zu aktualisieren, das andere. Den eigenen. Content für 50 Seiten nach und nach zu erstellen ist leichter, als 50 Seiten, aktuell zu halten. Daher wird es häufig unterschätzt, Content auf dem neusten Stand zu halten. Gelingt Dir diese Herausforderung jedoch, steigerst Du den Traffic der Webseite jedoch signifikant. Zusätzlich kannst Du ein Wettbewerbsvorteil durch das Aktualisieren realisieren. Wenn Deine Mitbewerber noch den Schnee von gestern auf ihren Webseiten haben und Du schon mit dem frischen Puderschnee / Content glänzt, lohnt sich das. So leicht kann die Konkurrenz ausgestochen werden. Bedarf zum Aktualisieren des Contents, kann es zum Beispiel durch branchenspezifische Änderungen, in der Du unterwegs bist, wie Trends, gesteigerte Wettbewerbsintensität oder Gesetzesänderungen geben. Auch solltest Du Updates von Google im Blick behalten. Diese können sich stark auf das Ranking auswirken! Positiv wie auch negativ. Sinken Deine Seiten in den Rankings, solltest Du so schnell wie möglich eine Ursachenanalyse durchführen. Tools, die Dir dabei helfen können sind zum Beispiel Google Analytics und Google Search Console.

Tipp #10: Verbinde Deine Homepage mit Google Analytics & Google Search Console

Genial zur Prüfung des Statuts der festgelegten Ziele sind die eben genannten Tools, Google Search Console und Google Analytics. Verbinde dazu Deine Webseite mit den beiden Tools, zur Gewinnung hilfreicher Daten. Durch die Auswertung der Daten erhältst Du wichtige Informationen zur Verbesserung Deiner Webseite. Google Analytics zeigt Dir zum Beispiel das Verhalten Deiner Webseitenbesucher. So kannst Du herausfinden, wo sich Nutzer auf der Webseite wie lange aufhalten und wo die Absprungrate am höchsten ist. Mit der Google Search Console lässt sich das Ranking Deiner Webseite tracken, sowie eventuelle Fehler analysieren. Zusätzlich kannst Du sehen, wie sich Deine SEO-Optimierungen auf das Ranking auswirken. Außerdem hilft Dir die Google Search Console Fehler aufzudecken. Beide Tools sind sehr wichtig, für Dein SEO. Verbesserungspotentiale werden erkannt und wichtige Insights zu den Besuchern gewonnen werden.
Zusatztipp: Im Anschluss jeder größeren SEO-Optimierung solltest Du in der Google Search Console, einen Crawl anfragen. So schaut der Crawler eventuell früher bei Dir nach und checkt Deine Seite nach frischem Content.