Index / Noindex

Der Google-Index ist eine Datenbank mit allen Webseiten, die in den SERPs von Google landen können. Willst Du also mit deiner Webseite in den Suchergebnissen ranken, muss diese indexiert sein. Durch Anweisungen werden Crawl-Bots mitgeteilt, welche Webseiten indexiert und welche nicht indexiert werden sollen. Dafür werden die Attribute „index“ und „noindex“ in den Meta-Daten genutzt.

Unterschied zwischen index und noindex

Nutzt Du ein „index“ Attribut, teilst Du dem Crawler explizit mit, dass diese Webseite in den Index aufgenommen werden soll, während das Attribut „noindex“ den Crawler anweist, die Webseite nicht in den Index aufzunehmen. Die Kommunikation zu den Crawlern folgt mittels Robot-Tag. Hier zwei Beispiele für Dich:

Beispiel 1:

<meta name=“robots“ content=“noindex“>

„robots“: Unter der Angabe von „robots“, wird hier im Beispiel allen Bots bzw. Crawlern mittgeteilt, dass der Content auf „noindex“ gesetzt werden soll. Alternativ kann, der Robot-Tag jedoch auch für bestimmte Crawler wie „googlebot“ oder „bingbot“ genutzt werden. Was hier technisch möglichst ist, ergibt allerdings in der Praxis keinen Sinn.

„content“: Inhalt / Anweisung für Robot, hier auf nicht indexieren („noindex“).

Beispiel 2:

<meta name=“googlebot“ content=“index“>

„googlebot“: Damit wird ausschließlich Google-Bot angesprochen.

„content“: Inhalt / Anweisung für Google-Bot, denn Inhalt zu indexieren („index“).

Wichtig zu wissen: Das Attribut „noindex“ weist die Crawler zwar an, den Content nicht zu indexieren. In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass der Bot die Anweisung ignoriert.

Wo werden Index- und Noindex-Tags platziert?

Prinzipiell gibt es 2 Varianten, wo die Attribute eingefügt werden. Das ist zum einen im HTML-Code, zum anderen im HTTP (Hypertext Transfer Protocol)-Header. Die „index“ und „noindex“ Attribute für die Crawler sind üblicherweise über den Quellcode auszuzeichnen. Bei der Verwendung der beiden Tags, die keine HTML-Seiten sind, müssen die Tags im HTTP-Header implementiert werden.

Wo auf keinen Fall „index“ und „noindex“ Attribute gesetzt werden sollten

Immer wieder stellt die Nutzung von index und noindex eine Herausforderung in der Umsetzung dar. Daher gibt es bei Der Implementierung von „index“ und „noindex“ einiges zu beachten. Damit bei Dir alles rund läuft, haben wir Dir die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Index und noindex: Entweder-oder! Die Attribute werden je Webseite genutzt. Entscheide also welche Webseiten in den Index sollen und welche nicht.
  • Kein Crawl? Kein noindex! Wenn, Du möchtest, dass die Crawler Seiten nicht durchsuchen. Dazu „robots.txt“ nutzen!

Welchen Einfluss haben Noindex-Tags auf SEO?

Häufig wird davon gesprochen, dass Noindex-Tags hilfreich bei Duplicate Content, also zur Vermeidung von Google Penalties sind. Nein! Bei Duplicate Content sollen Canonical Tags genutzt werden! Hilfreich können Noindex-Tags sein, bei Impressum oder Datenschutzerklärungen. Da diese meist in den SERPs nicht relevant sind. Warenkörbe sollten auf noindex gesetzt werden. Denn wer möchte schon Warenkörbe anderer Nutzer sehen? Zudem ergibt es keinen Sinn, Suchfilter von einzelnen Nutzern zu indexieren, da jeder Besucher andere Bedürfnisse und Interessen hat. Außerdem werden sonst bereits gefilterte Suchergebnisse in den Suchergebnissen angezeigt. Das gilt es, zu vermeiden. Werden Landingpages zum Beispiel für SEA-Kampagnen erstellt, können diese auf noindex gesetzt werden, denn sonst kannibalisieren sich diese gegenseitig.

Weniger ist mehr! Lieber weniger noindex benutzen, wenn Du Dir nicht sicher sein solltest.