NoFollow / DoFollow

„nofollow“ und „follow“, auch DoFollow genannt, sind zwei Attribute, die per HTML-Code das Verhalten der Crawler beeinflussen. Backlinks sind im SEO ein äußerst wichtiger Rankingfaktor. Wie wichtig die beiden Link-Attribute für dein Linkprofil sind, was die Attribute unterscheidet und wann Du sie einsetzt, erfährst du hier.

NoFollow und DoFollow was ist der Unterschied?

Mittels Robot-Tag wird dem Crawler mitgeteilt, ob beim Crawlen deiner Webseite, dem Link gefolgt werden soll oder nicht. Ist das erwünscht, so wird das Attribut „follow“ genutzt. Ist das nicht der Fall, solltest Du das Attribut „nofollow“ wählen.

Durch die Erweiterung des Robot-Tags mit rel=“nofollow“ oder rel=“follow“, kann ein Link auf DoFollow oder NoFollow gesetzt werden. Wichtig zu wissen ist, es handelt sich hier um Empfehlungen für den Crawl-Bot.

Hinweis: Gelegentlich kann es vorkommen, dass der Robot-Tag von Crawlbots ignoriert wird, da es sich um keine Anweisung, sondern um eine Empfehlung handelt. Das trifft ebenso auf das Attribut „nofollow“ zu.

Warum sind NoFollow- und Follow-Links wichtig?

Alle Links egal ob „follow“ oder „nofollow“ sind digitale Empfehlungen und tragen zu der Bewertung deines Linkprofis bei. Experten sind sich nicht einig, ob es tatsächlich einen Unterschied macht, wenn Links ein „follow“ oder „nofollow“ Attribut aufweisen. John Müller von Google selbst ist der Meinung, es spielt keinen Unterschied, welche Attribute genutzt werden.

Statement zu NoFollow-Attributen von Google´s John Müller.

Dennoch sind viele SEO-Experten der Meinung, das gesetzte Link-Attribut wird unterschiedlich beim Crawlen behandelt.

Wie findest Du heraus welches Link-Attribut ein Link hat?

Tools wie Screaming Frog können bei der Identifikation von NoFollow- und DoFollow-Links durch eine Analyse hilfreich sein. Für eine schnellere Variante kannst Du durch einen Rechtsklick auf den zu untersuchenden Link und dann auf „Untersuchen“ klicken. Danach sucht du im Quellcode, die Anweisung des Links.

Hier ist im Bild gelb markiert, das „nofollow“ Attribut im Quelltext zu sehen.

Geht es um einzelne Links ist die händische Variante wohl die bessere Wahl, willst Du eine komplette Seite nach NoFollow- und DoFollow-Links analysieren, empfehlen wir Dir definitiv Tools wie Screaming Frog.

NoFollow- und DoFollow-Links beeinflussen dein SEO

NoFollow- und DoFollow-Links sind wichtig, wenn es um die Bewertung deines Linkprofils geht. NoFollow-Links haben den Vorteil, dass sie den Linkjuice an die verlinkte Seite nicht weitergeben. Allerdings gehören beide zu einem natürlichen Linkprofil. Allerdings gibt es noch weitere Link-Attribute, welche Einfluss auf dein SEO haben. Wenn Nutzer Kommentare auf deiner Webseite schreiben können, solltest du das USG-Attribut (rel=“ugc“) wählen. So zeigst Du in der Sprache von Google, es handelt sich hierbei von Nutzer generierten Content (User Generated Content). Gesponsorte Links sollten ebenfalls dementsprechend gekennzeichnet werden. Hierzu einfach das Attribut (rel=“sponsored“) zum Beispiel bei bezahlten Partnerschaften nutzen.